Meine Kicks 2014

Kick#1

Alles fing irgendwann im März damit an, dass ich mir einen kabellosen Tacho zulegen wollte – der Rad-Optik wegen. Bisschen herumgeforscht und den Garmin Edge 500 gefunden. Der Gedanke, diesen wegen der GPS-Prinzips für alle Räder verwenden zu können, war bestechend. Dass der Beschluss, den Edge zu kaufen eine lange, lange Kette weiterer Konsequenzen, äh Kicks, nach sich zog, konnte ich damals noch nicht mal ahnen. Aber der Reihe nach: die ersten Tage mit dem neuen GPS-Tacho-Spielzeug waren geprägt vom Versuch, irgendwie einen Überblick über die Möglichkeiten des Tachos zu bekommen. Datenfelder einrichten, Anzeigen definieren, Vorgabewerte einstellen – alles sehr spannend und mit abendfüllendem Potenzial.

 

Kick#2

An diesem Punkt angelangt müsste man blind sein, um an Strava, Kick#2, vorbeizukommen: hier lassen sich die Dateien vom Garmin hochladen und grafisch darstellen. Und nicht nur das: Segmente, also bestimmte Abschnitte, die auch schon von anderen Sportlern befahren wurden, werden zeitmäßig verglichen und man kann, wenn man mag, nach jeder Fahrt den Vergleich ziehen, wie schnell man einen bestimmten Hügel oder Berg hochgefahren ist. Der Schnellste ist KOM, King of Mountain, analog die Schnellste QOM, Queen of Mountain. Muss man nicht mitmachen, macht aber Spaß.

Außerdem wirft Strava die Jahres-km aus, bietet eine Möglichkeit, die Räder zu verwalten oder Clubs anzulegen oder beizutreten. Es gibt eine Fülle weiterer Tools, exemplarisch seien hier veloviewer oder raceshape genannt, die einen fantastischen Funktionsumfang für detaillierteste Auswertungen haben. Schon nach kurzer Zeit also entwicklete sich Strava zu meinem Trainingslogbuch Nummer 1, die gute alte Excel-Liste, in der ich bislang alle Fahrten dokumentierte, verwaiste. Mal ganz zu schweigen vom Motivations-Potenzial, das Strava bereit hält …

 

Kick#3

Beinahe zwangsläufig lief es dann auf Kick#3 hinaus: einer Kurbel mit Wattmessung für mein Lieblingsrennrad. Und dann noch einer für mein Zeitfahrrad. Die Beschreibung der Möglichkeiten, das Training und die Rennen von nun an wattgesteuert zu fahren, würde diesen Rahmen definitiv sprengen. Ich würde sagen, das Wort „Quantensprung“ trifft es ganz gut.

 

Kick#4

Wer geahnt hat, dass mit Kick#3 noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht war, lag übrigens richtig: es folgte – voilà – Kick#4: das TF-Wasi-Wintertrainingsprogramm 2.0. Bereits im Winter 13/14 von ungezählten TF-Membären erprobt, geht das Programm in diesem Winter in eine neue Runde: kurze, knackige, natürlich wattgesteuerte Intervalle statt langer, eintöniger LSD-Runden (LSD: long slow distance) und immer die Gewissheit, dass man nicht der einzige Irre ist.

 

Kick#5

Jemand Ideen?