Schräge Vögel als Staffel beim Eupener Triathlon

Am 03.08.2014 fand der Eupener Triathlon für Einzelstarter und Staffeln über die Mitteldistanz  (1,9-80-20 km) statt. Wie stets findet dieser Triathlon im Eupener Stausee und um ihn herum mit anspruchsvollem Geländeprofil in vertrauter Umgebung statt. Das Triathlon-Team Eupen steht für hochgeschätzte belgisch-charmante und zugleich professionelle Durchführung. Durch den Status als belgische Triathlonmeisterschaft ist zudem ein hochkarätiges Starterfeld garantiert.

Für uns ‘Schräge Vogel’ (Dennis, Heb und ich) also eine gute Gelegenheit, als Staffel über die Mitteldistanz anzutreten und mal wieder unserem Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen. Unnötig zu erwähnen, dass ausgezeichnetes, sommerliches Wetter herrschte. (Der Regen setzte erst ein, als ich schon wieder mindestens 5 Minuten zu Hause war. Punktlandung.)

Start pünktlich um 10 Uhr – Dennis war nach gerade mal gut 32 Minuten fertig mit Schwimmen und schickte mich auf die 3 Runden um die Talsperre. Die Radrunde war gegenüber dem letzten Jahr leicht verändert: statt 4 Runden um den See inklusive Schleife ganz  runter zur Wasseraufbereitungsanlage ging es diesmal Richtung Petergensfeld. Minimal weniger Höhenmeter also und statt der kompletten Staumauer ein langer Tempoabschnitt. Kein Wunder also, dass sämtliche Radzeiten wesentlich besser waren als im Vorjahr – so auch bei mir: waren es 2013 noch 2:36:16 h, konnte ich in diesem Jahr schon nach 2:21:02 h mein Rad in die Wechselzone befördern und Herbert auf die Reise schicken. Länger hätte es auch nicht sein dürfen, denn die drei Runden waren mal wieder ein Klassiker der Sorte “zu schnell angegangen”: die erste Runde war fast 4 MInuten schneller als die letzte und hat auch wesentlich mehr Spaß gemacht. Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn die Durchschnittsleistung pro Runde herangezogen wird: in Runde 1 betrug diese 237 W, in Runde 2 noch 216 W. Runde 3 (die spaßfreie) leistete ich im Schnitt dann nur noch 185 W. Bedenkt man, dass die Differenz zwischen 237 W und 216 W einerseits gerade mal eine Minute in der Rundenzeit ausmacht, jedoch andererseits den Unterschied zwischen “Lichter an” und “Lichter aus” bedeuten kann … nun ja.  An meiner Pacing-Strategie kann ich also noch feilen. Am Ende stand dann ein 33,5er Schnitt und damit kann man ja irgendwie doch noch zufrieden sein.

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Nachdem Heb für jede seiner 3 Laufrunden ziemlich exakt 32 MInuten benötigte, landeten wir mit der Gesamtzeit von 4:33:19 h bei 37 gewerteten Staffeln auf dem 19. Platz.

Insgesamt wieder mal eine sehr schöne Veranstaltung. Der logistische Aufwand, den die Eupener stemmen ist imposant, sei es bei der Streckensicherung, der Verpflegung unterwegs oder bei der Gestaltung und dem Umzug der Wechselzonen währen des Wettkampfs. Wie man es schafft, trotz des riesigen Aufwands immer noch eine völlig entspannte Atmosphäre zu kreieren, wissen wohl auch nur die Belgier. 😉

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