Der diesjährige Auftakt der Cycletec-Zeitfahrserie fand am 11.04.15 in Krefeld auf der um eine feine Umgehungsstraße verfeinerten Bataverstraße statt. Nach morgendlichen Schauern in Aachen war ich voller Zuversicht, dass der Regen für den Tag damit durch sei. Und so kam es dann auch: in Krefeld angekommen war es bedeckt, stürmisch – aber trocken. Konnte ich mich also in Ruhe der Vorbereitung auf das erste Rennen des Jahres widmen und mein Auto mit Rad, Sack und Pack beladen.

Die erste Frage:

Vorderrad – 50 oder 82 mm?

Eigentlich hatte ich mich zunächst fürs nur 50 mm hohe Vorderrad entschieden, da der Wind doch sehr heftig blies – also kein Spaß mit Hochprofilern. Da aber alle sich bereits warmfahrenden Renner auch eher mit sehr hohen Laufräder unterwegs waren, montierte ich dann einfach auch das 82er.

Das Warmfahren:

WOW – wirklich beeindruckend, wenn der Wind urplötzlich hinter einem Baum, Bauwerk oder sonstwas seitlich ins Vorderrad pustet. Macht wirklich keinen Spaß. Komischerweise erschien mir das dann später im Rennen gar nicht mehr so problematisch (muss wohl am Adrenalin liegen).

Das Rennen:

Nun ging es also los. Mal sehen, wie sich das neue Rad, der neue Helm und der neue Trainingsplan auswirken würden. Dank P2M immer schön kontrolliert unterwegs lief es ganz geschmeidig. Lediglich bei Rückenwind, ach was, Rückensturm, gestattete ich mir eine gewisse Lethargie und verlor bestimmt ein paar Sekunden. Jedenfalls gelangen mir zwei zeitlich nahezu identische Runden bei einem Durchschnitt von 40,5 km/h. Angesichts des Sturms, der Strecke mit zwei Wendepunkten und im Vergleich mit meinen ‘alten’ Zeiten ganz ordentlich.

Das Ergebnis:

Zeit: 36:23 [mm:ss] für 24,56 km

Platzierung: 12. Gesamt, 4. AK S2, also haarscharf am Podium vorbei

Das Fazit:

Ich buche das als gelungene Premiere: das Rad läuft, die Sitzposition (und auch sonst) geht bestimmt noch besser. Schade, dass ich erst wieder am 10.05.2015 teilnehmen kann. Am 26.04.2015 findet schließlich der Brander Triathlon teil und da ist die Teilnahme der Schrägen Vögel quasi obligatorisch.

(Bild von Anna Simon)