Am 10.05.2015 fand das dritte Rennen des 2015er Cycletec-Cups in Krefeld statt – für mich der zweite Start, da im April der Brander Triathlon mit den Schrägen Vögeln auf dem Programm stand.
Bei ziemlich perfekten Bedingungen mit viel Sonne, mäßigem Wind und angenehmen 18 Grad gingen knappe 30 Fahrerinnen und Fahrer an den Start, darunter auch sehr illustre Renner: Christoph Bohnen aus Mönchengladbach zum Beispiel. In Vorbereitung auf das Race Across America 2015 fuhr er das Cycletec Rennen quasi ‚eingebettet‘ in eine 130 km Tour – Respekt! Vor allem auch für das Projekt um das RAAM herum!
Es waren drei Runden mit insgesamt rund 37 km zu fahren. Es galt also, eine gute Pacingstrategie zu finden und die Konzentration aufrecht zu erhalten. Dazu später mehr.
Vor dem Start noch fix die Luftdichte gecheckt, damit es später auch etwas zum Auswerten gibt.
Meine drei Runden liefen gut, die zweite und dritte Runde war jeweils um etwa 10 Sekunden langsamer als die erste. Am Ende standen 55:06 Minuten auf der offiziellen Uhr, was ziemlich exakt einem 40er Schnitt entspricht (Tagesergebnis hier). Damit kann ich einerseits zufrieden sein, weil ich mich im Vergleich zu den Vorjahren verbessert habe. Andererseits fehlten mir nur wenige Sekunden zu einer besseren Platzierung – also nix mit zufrieden! Geht also die Suche nach der verlorenen Zeit los – also GoldenCheetahs Aerolab-Analyse an- und Ergebnisse ausgeworfen:
Runde |
Ø-Leistung [W] |
Rundenzeit [mm:ss] |
CdA |
1 |
268 |
18:14 |
< 0,23 |
2 |
263 |
18:25 |
< 0,27 |
3 |
260 |
18:23 |
< 0,26 |
Zunächst klar, dass die Runden 2 und 3 etwas langsamer sind als Runde 1, weil die Leistung geringer ist. Interessant ist jedoch, dass Runde 3 schneller war als Runde 2, obwohl die Leistung niedriger war. Der CdA-Wert verrät, warum: ich war in Runde 3 einfach etwas aerodynamischer unterwegs, jedoch lange nicht so gut wie in Runde 1.
Rückblickend komplett nachvollziehbar, weil zu Beginn des Rennens die Konzentration am größten ist und ich anfangs konsequent auf Einhaltung der optimalen Position achte. Runde 2 war so eine typische Zwischenrunde: Tempo hoch halten ohne zu überziehen. Dabei ging dann wohl die innere Einstellung auf Wanderschaft und der Kopf öfter mal hoch. Runde 3 dann wieder besser: Ziel vor Augen, wieder höhere Konzentration und leicht bessere Position auf dem Rad.
Also: mal wieder was dazugelernt. 😉